Verkehrsbeschränkte Zonen oder ZTL in Italien sind städtische Gebiete, in denen die Zufahrt, der Verkehr und das Parken von Fahrzeugen während bestimmter Stunden des Tages eingeschränkt sind. Die wichtigsten italienischen Städte haben eine oder mehrere ZTL: Rom, Mailand, Turin, Florenz, Pisa, Genua oder Palermo sind die bekanntesten, aber nicht die einzigen. Ziel der ZTL ist es, die Umweltverschmutzung in verkehrsreichen Gebieten zu verringern und gleichzeitig das Parken für die Anwohner zu erleichtern.
Wie ZTLs funktionieren
Italienische ZTLs sind ausgeschildert und verfügen über Kameras an allen Einfahrten. Die Schilder verbieten den Verkehr für einen bestimmten Zeitraum oder für den ganzen Tag. Fahrzeuge, die ohne Genehmigung einfahren, müssen mit einer Geldstrafe von bis zu 350 € rechnen. Jede Stadt hat ihre eigenen Vorschriften, aber im Allgemeinen dürfen Elektrofahrzeuge, Fahrzeuge, die Personen mit eingeschränkter Mobilität transportieren, und manchmal auch Fahrzeuge, die die Parkplätze oder Hotels in der Umgebung nutzen wollen, in die ZTL einfahren. In diesen Fällen wird empfohlen, sich bei der Einrichtung zu erkundigen, ob die Zufahrt vorher genehmigt werden muss.

Mietfahrzeuge dürfen die ZTL nicht befahren. Mietfahrzeuge, die aus einem berechtigten Grund (Zufahrt zu einem Hotel oder Parkplatz) in eine ZTL einfahren müssen, benötigen in jedem Fall eine vorherige Genehmigung. Die Vorschriften sind von Stadt zu Stadt unterschiedlich und können sich ohne Vorankündigung ändern. Die einzige Möglichkeit, sich über die Anforderungen zu informieren, besteht darin, vor der Reise die offizielle Website der betreffenden Gemeinde zu besuchen. Nachstehend finden Sie einen Link zu den offiziellen Websites der wichtigsten italienischen Städte.
- Informationen und Karten von Roms ZTL
- Informationen über die ZTL von Turin
- Informationen über die ZTL von Mailand
- Informationen über die ZTL von Neapel
- Informationen über das ZTL von Florenz
Auf den Websites finden Sie nicht nur Informationen über Öffnungszeiten und Zugangsbeschränkungen, sondern auch die Möglichkeit, die erforderlichen Genehmigungen zu beantragen, und Karten der ZTL, die zeigen, wo sich die Verkehrskameras befinden.
